Ich wünsche euch allen von Herzen einen besinnlichen 4. Advent!
Für mich ist heute ein Tag, an dem ich mich wieder einmal ganz bewusst in meinem Herzen nicht nur mit einzelnen Menschen verbinden möchte, sondern mit einem ganzen Volk. Ich möchten den Menschen danken, die auf meinem Lebensweg stets Licht-Figuren waren, Vorbilder auf einem dornenreichen Weg mit ungewissem Ausgang, aber getragen von einem unbeugsamen Willen, einer tiefen Anbindung und Verwurzelung im Leben selbst, das alles ertragen lässt. Im Falle der Tibeter Verfolgung, Zerstörung ihres Lebensraumes, Besetzung und Ausbeutung der Bodenschätze Tibets durch die Chinesen.
Es ist an der Zeit zu danken – und sich zu verbinden. Mit der Kraft der Wahrheit, der Essenz, die in uns allen strahlt und uns alle verbindet. Jenem Teil, der – wenn wir uns mit ihm verbinden – uns mutig werden lässt, zu uns selbst, unseren Werten, unserem Glauben und unserer Aufgabe zu stehen. Und die Natur zu schützen.
Danke an alle Menschen Tibets, für euer unermüdliches Wirken um unser aller Befreiung und für Eurer Mitgefühl, das Bindeglied des Universums .
Diejenigen, die diesen Blogeintrag lesen, sich das Video anschauen und davon berührt werden, lade ich ein zu einem gemeinsamen Gebet des Dankes an das tibetische Volk, verbunden mit Gedanken der Unterstützung für Ihre religiöse und wirtschaftliche Unabhängigkeit und ihre Befreiung von der chinesischen Besatzungsmacht.
Lasst euch mitnehmen in einen Raum der Stille und des Mitgefühls. Auch und besonders für euch selbst.
Liebe
Om mani padme hum (Sanskrit: ॐ मणिपद्मे हूँ, oṃ maṇi-padme hūṃ, Tibetische Aussprache: Om, Aum) ist ein Mantra in Sanskrit, das dem buddhistischen Bodhisattva des Mitgefühls Avalokiteshvara zugeordnet wird. Es ist das älteste und bis heute populärste Mantra des tibetischen Buddhismus.
Für den tibetischen Buddhismus sind die sechs Silben om mani peme hung Ausdruck der grundlegenden Haltung des Mitgefühls. In ihrem Rezitieren drückt sich der Wunsch nach Befreiung aller Lebewesen aus dem Kreislauf der Wiedergeburten aus. Durch das Rezitieren der sechs Silben sollen die sechs angestrebten Vollkommenheiten verwirklicht und eine künftige Wiedergeburt in den im Lebensrad dargestellten sechs Daseinsbereichen verhindert werden. Daher kommt dem auch als sechssilbiges Mantra bekannten om mani peme hung traditionell eine Vorrangstellung zu:
„Keines unter den vielen, verschiedenartigen Mantras, wie Gewahrsein-Mantras, Dhāranīs und geheimen Mantras, übertrifft das MANI, das sechs Silben Mantra von Chenrezi.“
– Dilgo Khyentse
In verbreiteten Erklärungen werden den einzelnen Bestandteilen des Mantras verborgene Bedeutungen beigelegt. Om oder Aum wird dabei als der Urlaut verstanden, durch den unser derzeitiges Universum entstanden ist. In diesem Sinne verstanden ist er traditionell ein wichtiger Bestandteil von Meditationspraktiken in von Indien beeinflussten Kulturräumen. Hum ist das Gegenstück dazu, also jener Laut, durch welchen das sichtbare Universum in sich zusammenstürzen wird. Mani wird im tantrisch geprägten Buddhismus Tibets als Symbol für das männliche Prinzip aufgefasst, Padme, die Lotosblüte, als Symbol für Reinheit und für das weibliche Prinzip. So gedeutet umfasst Om Mani Padme Hum die Welt, nämlich ihre Entstehung, ihr Dasein mit ihren zwei sich durchdringenden Polaritäten sowie ihr Verlöschen.
Quelle: Wikipedia